Vortrag: "Arthrose im Knie: Wann ein künstliches Gelenk Sinn macht" am 12. September in der Asklepios Stadtklinik Bad Tölz

Unsere Knie stehen unter Dauerbelastung. Eine mögliche Folge: schmerzhafte Arthrose. Ist diese sehr weit fortgeschritten, hilft oft nur ein künstliches Gelenk. „Arthrose im Knie. Möglichkeiten des künstlichen Gelenkersatzes.“ Zu diesem Thema veranstaltet das Zentrum für Orthopädie und Unfallchirurgie am 12. September ab 18 Uhr einen Vortrag in der Aula der Asklepios Stadtklinik, Schützenstraße 17 Bad Tölz. Wann ein künstliches Gelenk Sinn ergibt und welche Operationstechniken und Implantate zur Verfügung stehen, darüber informiert Dr. med. Harald Rieger, Leiter der Sektion Unfallchirurgie und Endoprothetik sowie D-Arzt der Asklepios Stadtklinik Bad Tölz.

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„Arthrose im Knie. Möglichkeiten des künstlichen Gelenkersatzes.“ Zu diesem Thema informiert Dr. med. Harald Rieger, Leiter der Sektion Unfallchirurgie und Endoprothetik sowie D-Arzt der Asklepios Stadtklinik Bad Tölz.

Immer mehr Deutsche klagen über Kniebeschwerden. Häufige Ursache ist eine Kniegelenksarthrose, die chronische Schädigung des Gelenkknorpels und der Menisken und in der Folge auch des Knochens. Die kann plötzlich, ohne erkennbare Ursache, oder als Folge einer dauerhaften Fehlbelastung, chronisch entzündeter Gelenke und nach Unfällen auftreten. Das Risiko einer Erkrankung steigt dabei mit zunehmendem Lebensalter deutlich an.

Rund 80 Prozent der Frauen und 30 Prozent der Männer über 80 Jahren sind betroffen. Zunächst treten Beschwerden vor allem dann auf, wenn die Gelenke belastet werden.  Nach und nach  kommt es so zur Verminderung der Belastbarkeit und zur Ausweitung der Schmerzsymptomatik auch in den Ruhephasen. „Es ist ein Teufelskreis. Die Schmerzen einer Kniegelenksarthrose sind oft so groß, dass sich Patienten nur noch so wenig wie möglich bewegen“, betont Dr. med. Harald Rieger, Leiter der Sektion Unfallchirurgie und Endoprothetik sowie D-Arzt der Asklepios Stadtklinik Bad Tölz. Wird die Arthrose früh erkannt, können die Patienten durch regelmäßige Bewegung die Durchblutung des Gelenks fördern und so ihre Beschwerden lindern.

Wann ein künstliches Gelenk zu empfehlen ist

Ist die Erkrankung hingegen schon weit fortgeschritten, kann eine Operation helfen. Erste Wahl ist dabei immer der sogenannte gelenkerhaltende Eingriff bei dem störende Knochenvorwölbungen entfernt werden. „Erst wenn ein gelenkerhaltender Eingriff nicht mehr möglich ist sowie die Beweglichkeit und das Gehvermögen zunehmend schlechter werden, ist der Einsatz eines künstlichen Kniegelenks zu empfehlen“, so Dr. Rieger weiter. Derzeit erhalten in Deutschland jährlich rund 180.000 Menschen eine sogenannte Endoprothese. Je nach Krankheitsbild stehen unterschiedliche Operationstechniken und Implantate vom Teilgelenksersatz bis hin zur Totalendoprothese zur Verfügung. Welche das sind, wann welche Prothese Sinn macht und welche Ergebnisse sich für den Patienten mit einem solchen Eingriff erzielen lassen,  darüber wird Dr. med. Harald Rieger im Rahmen seines Vortrags am 12. September informeieren.

 

Der Termin auf einen Blick:

„Tölzer Gelenktage“
Arthrose im Knie. Möglichkeiten des künstlichen Gelenkersatzes
Donnerstag, 12. September.2019
Referent: Dr. med. Harald Rieger,
Leiter der Sektion Unfallchirurgie und Endoprothetik sowie D-Arzt der Asklepios Stadtklinik Bad Tölz.
Aula der Asklepios Stadtklinik Bad Tölz
Schützenstraße 17
83646 Bad Tölz

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