Vortrag Arthrose in der Schulter. Möglichkeiten des künstlichen Gelenkersatzes am 8. Oktober

Arthrose in der Schulter. Möglichkeiten des künstlichen Gelenkersatzes.“ Zu diesem Thema veranstaltet das Zentrum für Orthopädie und Unfallchirurgie am
Donnerstag, 8. Oktober 2020 ab 18 Uhr einen Vortrag in der Aula der Asklepios Stadtklinik Bad Tölz. Wann eine OP Sinn macht, und welche Verfahren es gibt, darüber informiert Dr. med. Harald Rieger, Leiter der Sektion Unfallchirurgie und Endoprothetik sowie D-Arzt der Asklepios Stadtklinik Bad Tölz. Eine Voranmeldung zur Veranstaltung per Mail unter: c.horn@asklepios.com oder per Tel. unter 08041 507-1005 ist erforderlich. Die Aula bietet ausreichend Platz, um einen Mindestabstand von 1,5 Metern zu gewährleisten. Bitte Mund-Nasenschutz tragen. Die Anzahl der Besucher auf maximal 40 Personen begrenzt.

Wann macht ein künstliches Gelenk Sinn?

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Arthrose in der Schulter. Möglichkeiten des künstlichen Gelenkersatzes. Darüber informiert Dr. med. Harald Rieger, Leiter der Sektion Unfallchirurgie und Endoprothetik sowie D-Arzt der Asklepios Stadtklinik Bad Tölz.

Die Schulter ist beim Menschen das Gelenk mit der größten Beweglichkeit in allen Richtungen. Das Schultergelenk wird geringer mit Druck belastet als Knie- und Hüftgelenk, die beim Laufen das Körpergewicht tragen müssen. Deshalb ist die Arthrose des Schultergelenkes deutlich seltener. Sie tritt vor allem nach Verletzungen auf. Unter einer Schultergelenksarthrose versteht man den Gelenkverschleiß im Schultergelenk. „Als Folge von Verletzungen, wie z.B. den Bruch des Oberarmkopfes wurde die knorpelige Gelenkfläche des Oberarmkopfes oder der Gelenkpfanne beschädigt. Nutzt sich der Knorpel im Gelenk durch fortschreitende Belastung dann weiter ab, wird der Puffer im Gelenk immer weniger und Oberarmkopf und Gelenkpfanne reiben aufeinander. Das verursacht starke Schmerzen und geht mit Einschränkungen des Bewegungsradius einher“, so Dr. med. Harald Rieger. 

 

Im Rahmen der ersten Diagnostik begutachtet er zunächst die Haltung des Patienten, tastet die Gelenke nach Schwellungen ab und überprüft deren Beweglichkeit. Ein Röntgenbild- und bei speziellen Fragestellungen eine Kernspintomographie - liefern dann weitere Erkenntnisse über die Schwere der Gelenkschädigung und das Stadium der Arthrose. Wird die Arthrose früh erkannt, können die Patienten durch regelmäßige Bewegung die Durchblutung des Gelenks fördern und so ihre Beschwerden lindern. In vielen Fällen geht die Schulterarthrose (Omarthrose) mit einer Bewegungseinschränkung und mäßigen Schmerzen einher und kann mit Schmerzmedikamenten gut behandelt werden. „Werden die Schmerzen jedoch unerträglich oder schränkt der Bewegungsverlust die alltäglichen Aktivitäten hochgradig ein, besteht die Indikation zur Schulterprothese“, so Dr. Rieger weiter.  In diesem Fall werden sowohl der Oberarmkopf als auch die Gelenkpfanne durch Implantate ersetzt.

Die Auswahl an Prothesen ist groß. Für welches Material sich Patient und Arzt entscheiden, ist abhängig vom Zustand des Knochens rund um das zu ersetzende Gelenk und weiteren individuellen Faktoren. Welche das sind und welche Prothesenmodelle zur Verfügung stehen, darüber wird Dr. med. Harald Rieger im Rahmen seines Vortrags am 8. Oktober ab 18 Uhr sprechen.

Klinik setzt weiterhin auf ein klares Hygienekonzept

In Zeiten der Corona-Pandemie setzt die Asklepios Stadtklinik Bad Tölz auch nach der stufenweisen Rückkehr zum Regelbetrieb weiterhin auf ein klares Hygienekonzept. Eine Voranmeldung zur Veranstaltung per Mail unter: c.horn@asklepios.com  oder per Tel. unter 08041 507-1005 ist erforderlich. Die Aula bietet ausreichend Platz, um einen Mindestabstand von 1,5 Metern zu gewährleisten. Die Besucher werden bei Ankunft gebeten, sich entsprechend der Vorgaben der Behörden zu registrieren, sich bei Ankunft und Verlassen die Hände zu desinfizieren und einen Mund-Nasen-Schutz mitzubringen. Um den gebotenen Mindestabstand einzuhalten, ist die Anzahl der Besucher auf maximal 40 Personen begrenzt. Corona-Patienten gibt es in der Asklepios Stadtklinik Bad Tölz derzeit nicht.

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