Wir gehen auf Nummer sicher: Patientensicherheit an der Asklepios Stadtklinik Bad Tölz

Am 17. September ist Welttag der Patientensicherheit. Die Sicherheit des Patienten steht dabei auch in der Asklepios Stadtklinik Bad Tölz an erster Stelle. Wir gehen auf Nummer sicher! Unter diesem Motto hat die Klinik verbindliche Standards von der Aufnahme bis zur Entlassung erfolgreich etabliert. In diesem Jahr ist das Motto der weltweiten Kampagne „Sicherheitskultur und Kommunikation.“

Chefarzt Dr. med Rüdiger Ilg
Am 17. September ist Welttag der Patientensicherheit. Die Sicherheit des Patienten steht dabei auch an der Asklepios Stadtklinik Bad Tölz an erster Stelle. Es wurden verbindliche Standards von der Aufnahme bis zur Entlassung etabliert. Welche das sind erklärt: Prof Dr. med. Rüdiger Ilg, Ärztlicher Direktor der Asklepios Stadtklinik Bad Tölz.

„Ein Krankenhausaufenthalt ist für die meisten Patienten keine alltägliche Situation und immer mit Ängsten verbunden. Wir möchten den Patienten den Aufenthalt daher so angenehm wie möglich gestalten. Mit vielen Maßnahmen setzen wir uns im Rahmen des „Asklepios Programm Patientensicherheit“ dafür ein, dass sich die Patienten bei uns gut und sicher aufgehoben fühlen“, betont Prof. Dr. med. Rüdiger Ilg, Ärztlicher Direktor der Asklepios Stadtklinik Bad Tölz.

 

 

 

Den Welttag der Patientensicherheit, eine Initiative des Aktionsbündnis Patientensicherheit e.V. (APS) und der Weltgesundheitsorganisation (WHO), nimmt die Klinik daher gerne zum Anlass, um über die verschiedenen Maßnahmen zu informieren. „Wir klären die Patienten ausführlich über die geplante Behandlung auf. Um alles im Anschluss nochmals nachlesen zu können, händigen wir ihnen zudem eine Kopie des Aufklärungsbogens aus“, so Prof. Ilg weiter. Zu Beginn ihres Aufenthaltes erhalten die Patienten ein Armband. Es dient der Kontrolle ihrer Identität bei allen Behandlungsschritten und hilft, Verwechslungen - beispielsweise bei Operationen oder der Verabreichung von Medikamenten - zu vermeiden. Die Bänder sind hygienisch unbedenklich und sollen daher während des gesamten Aufenthaltes getragen werden.  

Keine OP ohne Sicherheitscheck

Um die Sicherheit im Klinikalltag kontinuierlich zu steigern, setzen alle Asklepios Kliniken bei Operationen eine Sicherheits-Checkliste ein und folgen dabei den Empfehlungen der WHO. Damit werden vom OP-Team alle sicherheitsrelevanten Aspekte wie zum Beispiel die Markierung des zu operierenden Bereiches geprüft. Die wichtigsten Aspekte werden in drei Phasen eingeteilt und im Rahmen einer Checkliste abgefragt: „Einleitung der Narkose“, „OP-Beginn“ und „OP-Ende“.  „Durch diesen standardisierten Check vor einer Operation lässt sich wie beim Check vor dem Start eines Flugzeuges das Risiko von Komplikationen bei Eingriffen minimieren“, erläutert Prof. Ilg.

 

Geht es darum, die Verbreitung von Keimen und damit die Ausbreitung von Infektionen zu verhindern, setzt Asklepios auf strenge Hygienestandards. Unsere Mitarbeiter, insbesondere natürlich medizinisches Personal mit direktem Kontakt zum Patienten, werden regelmäßig und umfassend geschult“, so der Ärztliche Direktor weiter. Die wichtigste und effektivste Maßnahme ist dabei die Händedesinfektion vor dem Kontakt mit dem Patienten oder vor Beginn der Untersuchung. Aber auch Angehörige und Besucher sollten sich beim Betreten und Verlassen des Krankenhauses, sowie des Patientenzimmers die Hände desinfizieren.

Schwerpunkt 2019: Sicherheitskultur und Kommunikation

In diesem Jahr liegt Schwerpunkt des Welttages für Patientensicherheit auf dem Thema „Sicherheitskultur und Kommunikation.“ Auch hier hat die Asklepios Gruppe verbindliche Standards etabliert. So wurde Asklepios zum Beispiel bereits im Jahr 2015 für das klinikübergreifende Fehlermeldesystem „CIRS“ (Critical Incident Reporting System) mit dem „Deutschen Preis für Patientensicherheit“ ausgezeichnet. Ziel ist es, unerwünschte Ereignisse und Beinahe-Schäden frühzeitig zu erkennen und daraus Maßnahmen zu deren künftiger Vermeidung abzuleiten.

 

Bemerkt ein Mitarbeiter eine Situation die beinahe zu einem Fehler geführt hätte, kann er diese anonym über das CIRS-System melden. Die Situation wird dann im Rahmen einer festen Arbeitsgruppe (AG-Risiko) thematisiert, analysiert und fachübergreifend kommuniziert, um sicherzustellen, dass sich eine solche potentielle Gefahrensituation nicht wiederholt.

 

Über spezielle Warnhinweise, sogenannte „Safety First Meldungen“ werden relevante Fälle mit konkreten Präventionsempfehlungen an die Mitarbeiter aller Asklepios Kliniken weitergegeben. „Das CIRS-Meldewesen ist auch an der Asklepios Stadtklinik Bad Tölz erfolgreich im Einsatz und leistet einen wichtigen Beitrag zum Thema Patientensicherheit“, betont Prof. Rüdiger Ilg.

 

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