Herz unter Stress: Wie kann ich sinnvoll vorbeugen?

Bluthochdruck. Diabetes und Fettstoffwechselstörungen. Diese Krankheiten stellen für Herz und Kreislauf ein Risiko dar und erhöhen die Gefahr eines Herzinfarktes oder Schlaganfalls. „Herz unter Stress“ Wann muss ich mir Sorgen machen und was kann der Arzt tun?“. Zu diesem Thema veranstaltet die Abteilung für Innere Medizin am 15. November Vorträge in der Aula der Asklepios Stadtklinik Bad Tölz. Die Veranstaltung ist Teil der im November beginnenden Herzwochen, einer bundesweiten Aufklärungskampagne der Deutschen Herzstiftung mit einem spannenden Rahmenprogramm.

Chefarzt Prf. Dr. med Hans Ulrich Kreider-Stempfle
Herz unter Stress. Zu diesem Thema veranstalten Chefarzt Prof. Dr. Hans Ulrich Kreider-Stempfle und das Team der Inneren Medizin einen Vortrag in der Aula der Stadtklinik.

Stress ist weder positiv noch negativ zu bewerten. Wir brauchen Stress, um die Anforderungen, die an uns gestellt werden, zu bewältigen. Nach Anspannung muss aber auch Entspannung folgen, das heißt ein gesundes Maß ist gefordert. „Gefährlich wird es, wenn Herz und Gefäße hohem Stress durch Bluthochdruck, Diabetes mellitus und Fettstoffwechselstörungen (erhöhte Blutfettspiegel/LDL-Cholesterin) ausgesetzt sind. Diese zählen zu den wichtigsten Risikokrankheiten für Herzinfarkt, Schlaganfall, Herzschwäche, Herzrhythmusstörungen und Nierenversagen“ sagt Prof. Dr. Hans Ulrich Kreider-Stempfle,  Chefarzt der Innern Medizin.

Millionen Deutsche betroffen

An Bluthochdruck leiden in Deutschland nach Schätzungen über 20 Millionen Erwachsene, an Diabetes etwa 4,6 Millionen. Bei Bluthochdruck wissen etwa 20 Prozent der Betroffenen nichts von ihrer Erkrankung, weil sie sich lange damit fit und gut fühlen. So riskieren sie mit dem „stillen Feind“ eine schleichende Schädigung ihrer Gefäße und Organe wie Herz, Gehirn, Nieren und Augen. Ähnliches gilt für erhöhte Blutzuckerspiegel (Diabetes). Diabetiker spüren die Arteriosklerose-Beschwerden kaum, weil Diabetes das Schmerzempfinden beeinträchtigt.

Auch Fettstoffwechselstörungen können zu Arteriosklerose mit negativen Folgen führen. Muss deshalb aber jede Cholesterinerhöhung behandelt werden? Das Team um Prof. Dr. Hans Ulrich Kreider-Stempfle wird sie in vier Vorträgen zu den Themen Bluthochdruck, Blutzucker-, Fettstoffwechselstörungen sowie psychischen Stress und die Folgen auf Herz- und Kreislauf informieren. Im Rahmen der Veranstaltung soll besonders auf die Erkennung und Vorbeugung dieser Risiken für Herz und Kreislauf eingegangen werden.

Los geht es dabei schon um 17 Uhr mit einem spannenden Rahmenprogramm der Deutschen Herzstiftung und der AOK-Direktion Bad Tölz. Neben Infoständen bieten die AOK und die Herzstiftung eine kostenlose Ernährungsberatung  und eine Körperfettmessung an.

Der Termin auf einen Blick:
Tölzer Gesundheitsforum
Herz unter Stress
Risikofaktor Herz: Die Behandlung von Bluthochdruck,
Diabetes und Fettstoffwechselstörungen
Dienstag, 15.11.2016, 18.00 bis 20.00 Uhr
Aula der Asklepios Stadtklinik Bad Tölz
Referenten: Prof. Dr. Hans Ulrich Kreider-Stempfle und das Team der Inneren Medizin

Bereits ab 17 Uhr: Rahmenprogramm der Deutschen Herzstiftung sowieder AOK-Direktion Bad Tölz: Kostenlose Ernährungsberatung · Körperfettmessung Informationsstände

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