Vortrag "Wenn das Herz aus dem Takt gerät" am 14. November

„Herz aus dem Takt.“ Vorhofflimmern und Gerinnungshemmung. Zu diesem Thema veranstaltet die Abteilung für Innere Medizin am 14. November einen Vortrag in der Aula der Asklepios Stadtklinik Bad Tölz. Welche Behandlungen sind bei Vorhofflimmern tatsächlich zu empfehlen und was sollten Betroffene über Gerinnungshemmer wissen? Diese und weitere Fragen beantworten Prof. Dr. Hans Ulrich Kreider-Stempfle, Chefarzt der Abteilung für Innere Medizin I/ Kardiologie, Angiologie, Diabetologie und Intensivmedizin und Oberarzt Dr. Thomas Remp, Kardiologe und Leiter der Elektrophysiologie

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Herz aus dem Takt. Vorhofflimmern und Gerinnungshemmung.“ Darüber informieren Chefarzt Prof. Dr. Hans Ulrich Kreider-Stempfle und Oberarzt Dr. Thomas Remp (rechts).

Gerade einmal faustgroß und dennoch das Zentrum unseres Lebens: das menschliche Herz. Mit knapp 70 Schlägen pro Minute pumpt es das Blut durch den Körper und stellt damit sicher, dass alle Organe mit lebenswichtigem Sauerstoff, Nährstoffen, Hormonen und Wasser versorgt sind. Dabei hat der handtellergroße Hohlmuskel Schwerstarbeit zu leisten. Da kann es schon einmal passieren, dass das Herz aus dem Takt gerät. Eine der häufigsten Rhythmusstörungen ist das Vorhofflimmern.

 

Zu den häufigsten Ursachen des Vorhofflimmerns zählen die koronare Herzerkrankung, eine Blutdruck bedingte Herzerkrankung,  ein Herzklappenfehler sowie die Schilddrüsenüberfunktion. „Bei Vorhofflimmern können in den Vorhöfen Blutgerinnsel entstehen, die sich loslösen und so zu einem Schlaganfall führen können“, betont Chefarzt Prof. Dr. Hans Ulrich Kreider-Stempfle. In Deutschland leiden derzeit rund 1,8 Millionen Menschen an Vorhofflimmern.

Bekannte Risikofaktoren sind Rauchen, Bluthochdruck, Bewegungsmangel, Übergewicht, erhöhte Blutfettwerte und die Zuckererkrankung. Zur Behandlung des Vorhofflimmerns gibt es verschiedene Optionen, darunter die sogenannte elektrische Kardioversion oder die Katheter-Ablation. Was darunter zu verstehen ist und wann welche Therapie geeignet ist, werden Prof. Kreider-Stempfle und Dr. Remp im Rahmen ihrer Vorträge näher erläutern.

Bei der Behandlung können auch gerinnungshemmende Medikamente helfen. „Gerinnungshämmer können das Schlaganfallrisiko  senken. Die Einnahme dieser Medikamente ist aber mit Nebenwirkungen und gewissen Gefahren verbunden, die es für den einzelnen Patienten abzuwägen gilt“,  so Prof. Kreider-Stempfle weiter. Welche Präparate es gibt,  worauf es bei der Einnahme von Gerinnungshemmern ankommt und welche Nebenwirkungen auftreten können, wird im Rahmen der Vorträge  behandelt. Zudem werden Fragen aus dem Publikum beantwortet. Die Veranstaltung am 14. November ist Teil der bundesweiten Reihe  „Herzwochen 2018“ der Deutschen Herzstiftung die in diesem Jahr unter dem Motto Vorhofflimmern und Gerinnungshemmung steht.

Der Termin auf einen Blick:

Tölzer Gesundheitsforum
Herz außer Takt- Vorhofflimmern und Gerinnungshemmung.
Mittwoch, 14.11.2018, 18.00- 20.00 Uhr,
Aula der Asklepios Stadtklinik,
Schützenstraße 17, 83646 Bad Tölz,
Referenten:
Prof. Dr. Hans Ulrich-Kreider-Stempfle, Chefarzt Innere Medizin I
Dr. Thomas Remp, Oberarzt Kardiologe und Leiter der Elektrophysiologie

 

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