Urologie der Asklepios Stadtklinik Bad Tölz nutzt weltweit modernsten Steinlaser zur Behandlung von Harnsteinen

In Deutschland hat sich die Zahl der Patienten mit einem Harnsteinleiden innerhalb der letzten zehn Jahre verdreifacht. Bleiben Harnsteine im Harnleiter stecken, kann dies heftige kolikartige Schmerzen und lebensbedrohliche Infektionszustände auslösen. Die Urologie der Asklepios Stadtklink Bad Tölz setzt als erste Klinik in Bayern in den weltweit modernsten Steinlaser ein. Mit dem Thulium-Faserlaser (Olympus, Soltive™ SuperPulsed Thulium Fiber Laser System) können Harnsteine noch schneller und schonender entfernt werden.

Laser Urologie
Bild: Der Leitende Oberarzt Dr. med. Wolfgang Brummeisl, Chefarzt Prof. Dr. med. Roman Ganzer, Geschäftsführer Felix Rauschek und Oberarzt Alexander Mangold präsentieren den neuen Steinlaser Olympus, Soltive(TM) SuperPulsed Thulium Fiber Laser. (vorne im Bild).

Mit neuestem Laser schonend gegen Harnsteine

Harnsteine bilden sich in den Nieren aus, wo sie oft lange Zeit keine Beschwerden verursachen. Bleiben die Steine aufgrund ihrer Größe im Harnleiter stecken, kann dies zu heftigen kolikarigen Schmerzen führen. Es kommt zu Schmerzen in der Flanke, im Unterbauch, in der Leiste oder im Bereich des Genitals. Falls Harnleitersteine nicht spontan abgehen, bietet das Center of Excellence Urologie der Asklepios Stadtklinik Bad Tölz für Patienten alle verfügbaren modernen operativen Maßnahmen zur Steintherapie an. Seit kurzem setzt die Abteilung für Urologie nun den weltweit mondernsten Steinlaser ein. (Olympus, Soltive(TM) SuperPulsed Thulium Fiber Laser System).

Das System bietet für Patienten, Ärzte und OP-Personal zahlreiche Vorteile: mehrere Untersuchungen konnten belegen, dass für die Zertrümmerung von Harnsteinen nur noch etwa die Hälfte der Zeit im Vergleich zu bisherigen Lasersystemen (Holmium-Laser) benötigt wird“, betont Prof. Dr. med. Roman Ganzer, Chefarzt des Center of Excellence Urologie der Asklepios Stadtklinik Bad Tölz. Darüber hinaus können auch größere Steine mit der bahnbrechenden Technologie zu feinem Sand zerkleinert werden, der sich bei der OP ausspülen lässt. Zeitraubende Partikelentfernungen mittels Zangen und Körbchen können dadurch minimiert werden. „All dies macht die Behandlung für Steinpatienten effektiver und sicherer“, so Prof. Ganzer weiter. Nicht nur die behandelnden Urologen freuen sich, sondern auch das ganze OP-Personal: im Gegensatz zu bisherigen Systemen ist der Laser nicht nur platzsparend, sondern auch sehr leise. Wir sind stolz, dass unsere Urologie diese bahnbrechende Technologie als erste urologische Fachabteilung in Bayern nutzen kann und wir damit die bereits sehr gute Versorgungsqualität weiter steigern. Ein großer Vorteil für die Patienten im Landkreis und der gesamten Region“, betont auch der Geschäftsführer der Asklepios Stadtklinik Bad Tölz, Felix Rauschek. In einem weiteren Schritt soll die neuartige Lasertechnologie auch zur Behandlung der gutartigen Prostatavergrößerung eingesetzt werden.

 

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