Hilfe wenn das Handgelenk bricht

„Frakturen des Handgelenks und deren Begleitverletzungen". Zu diesem Thema veranstaltet die Abteilung für Orthopädie und Unfallchirurgie, Endoprothetik am Mittwoch den 17. Januar 2018 ab 18 Uhr einen Vortrag in der Aula Asklepios Stadtklinik Bad Tölz. Über Diagnose, Therapie-und Behandlungsmöglichkeiten informiert Dr. Michael Koch, Leitender Arzt für Handchirurgie.

Fachvortrag Handchirurgie in der Asklepios Stadtklinik

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Über Diagnose, Therapie-und Behandlungsmöglichkeiten bei Brüchen des Handgelenks informiert Dr. Michael Koch, Leitender Arzt für Handchirurgie. © ASK Bad Tölz/Shutterstock

Das Handgelenk setzt sich aus mehreren Teilgelenken zusammen und verbindet die Handwurzel mit dem Unterarm. Brüche der köperfernen Speiche und Elle sind dort sehr häufig und machen etwa 25 Prozent aller Frakturen bei Erwachsenen aus. „Sie passieren meist, wenn der Betroffene versucht, einen drohenden Sturz mit den Händen abzufangen. Nicht selten kommt es dabei zu einem Verdrehmechanismus des Handgelenkes. In mehr als 60 Prozent  der gelenknahen Brüche treten dabei Begleitverletzungen am Handgelenk auf und nicht nur ältere Menschen sind gefährdet", betont Dr. Michael Koch, Leitender Arzt für Handchirurgie.

Unbehandelt kommt es zu Fehlstellungen und Bewegungseinschränkungen. Die Folge sind starke Schmerzen und nicht selten der Verlust des Handgelenkes (Arthrose).  Um sicher zu gehen, ob ein Bruch vorliegt, tastet der Arzt zunächst das betroffene Gelenk ab und prüft eine mögliche Fehlstellung. Gewissheit über das Ausmaß der Verletzung bringt dann eine Röntgenuntersuchung und eine Computertomographie (CT). Ergänzend kann manchmal eine Arthroskopie des Handgelenkes angezeigt sein.

Nicht jeder Handgelenksbruch muss operiert werden

Die Behandlung zielt darauf ab, Folgeschäden zu vermeiden und die Gebrauchsfähigkeit von Hand und Handgelenk wiederherzustellen. Welche Behandlung angezeigt ist, hängt von der Bruchform und von Begleitverletzungen ab. Frakturen können dabei völlig unterschiedliche Schweregrade erreichen – von einem einfachen nicht verschobenen Riss außerhalb des Gelenkes bis zur völligen Zertrümmerung der Handgelenkfläche.

„Ein komplizierter Handgelenkbruch bei dem Gelenkflächen und Bänder beteiligt sind, muss immer operiert werden“, betont Dr. Michael Koch weiter. Wann das der Fall ist  und welche OP-Verfahren zur Verfügung stehen, wird der Handchirurg im Rahmen seines Vortrages  am Mittwoch, den 17. Januar ab 18 Uhr in der Aula der Asklepios Stadtklinik erläutern und auch auf weitere Fragen aus dem Publikum eingehen.

Der Termin auf einen Blick

Tölzer Gesundheitsforum
„Frakturen des Handgelenkes und deren Begleitverletzungen“
Mittwoch, 17.01.2018, 18 Uhr 
Aula der Asklepios Stadtklinik
Schützenstraße 17, 83646 Bad Tölz
Referent: Dr. Michael Koch, Leitender Arzt für Handchirurgie, Mikrochirurgie und periphere Nervenchirurgie, Abteilung für Orthopädie und Unfallchirurgie, Endoprothetik, Zentrum für Orthopädie und Unfallchirurgie der Asklepios Stadtklinik Bad Tölz

 

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