Fachklinikum Wiesen
Begrüßung der neuen Studierenden und Eröffnung des neuen akademischen Jahres am ACH
Die 2G -Wahlregel für Veranstaltungen in Hamburg machte es möglich, dass die Begrüßung der Studierenden des 14. Jahrgangs und der Nachrücker*innen im 13 Jahrgang am Asklepios Campus Hamburg der Semmelweis Universität (ACH) am 23. September unter annährend normalen Umständen stattfinden konnte.
Ausschließlich in Gesichter ohne Maske blicken zu dürfen, das war nach vielen Monaten sowohl für die neuen Studierenden am ACH sowie die Mitglieder des Teams, die zur Begrüßung in den Garten des Kongress- und Eventzentrums Georgie auf dem Gelände der Asklepios Klinik St. Georg gekommen waren, schon eine Besonderheit. Dr. Christoph Jermann, Geschäftsführer der den ACH betreibenden Asklepios Medical School (AMS), nahm dies zum Anlass, in seinen Eröffnungsworten zum Semesterbeginn weitere Lockerungen in Aussicht zu stellen: „Wir freuen uns sehr, dass Sie alle da sind. Und wir freuen uns auch besonders darüber, dass durch die 2G-Regel und die Tatsache, dass alle am Campus geimpft sind, ab Montag auch die Maskenpflicht in den meisten Räumen im ACH Gebäude wegfällt. Dies bedeutet, dass wir wieder zu einem normaleren Miteinander zurückkehren können und das studentische Leben nun endlich wieder Fahrt aufnehmen kann“, verkündete Dr. Jermann.
Am Campus erwarte die neuen Studierenden des fünften und auch die Nachrücker des siebten Semesters ein weiter modernisiertes und digital top ausgestattetes Gebäude für ein gutes Arbeitsumfeld. Und darüber hinaus jegliche Förderung durch Dozierende und das ACH Team, die die Studierenden nur kriegen könnten. „Nicht umsonst hat der ACH im aktuellen U-Multirank von seinen Studierenden in der Kategorie „Overall learning conditions“ nur sehr gute und gute Noten erhalten“, betonte der Geschäftsführer und ergänzte: „Außerdem können Sie in Ihr klinisches Studium in dem Wissen starten, dass der ACH als einzige deutsche Hochschule auf der Liste der 25 TOP Global Performer des internationalen Hochschulrankings im Bereich „Innovative Lern- und Prüfungsformen“ steht.“
Begrüßung peer-to-peer
Im Anschluss hießen die Generalsekretärin der Studierendenschaft, Darja Sadeghi, und ihr Vize Florian Wöhling die neuen Kommilitoninnen und Kommilitonen herzlich willkommen. In ihrer kurzen Rede verliehen sie der allgemeinen Hoffnung Ausdruck, dass die Studierenden am ACH jetzt wieder zu alten Traditionen und neuen gemeinsamen Aktivitäten finden könnten. „Ob Buddy-Programm, Kneipentour, Teilnahme an den zahlreichen AGs, Herbstfest oder Weihnachtsfeier – all das können wir nun wieder für euch und mit euch planen. Und Ihr alle seid eingeladen, euch einzubringen“, betonten beide gemeinsam.
Marvin Henschel, der Florian Wöhling am Mikrofon ablöste, warb danach gemeinsam mit Darja Sadeghi insbesondere für ein Engagement in der Studentischen Poliklinik Hamburg (StuPoli Hamburg), wo ACH Studierende Menschen ohne Krankenversicherung eine allgemeinmedizinische Sprechstunde anbieten. „Allein die Länge der Warteliste für das Wahlpflichtfach (WPF) zur Vorbereitung auf den Einsatz in der StuPoli zeigt, dass das Projekt mit euch weitergehen wird“, freute sich das StuPoli-Vorstandsmitglied. Aber auch diejenigen, die bislang keinen Platz im WPF erhalten hätten, seien jederzeit eingeladen, vorbeizuschauen und mitzuhelfen.
Je zwei Preise für wissenschaftliches Arbeiten und hervorragende Lehre
Prof. Dr. med. Thomas von Hahn, Vizedekan Lehre am ACH, gab den Studierenden des neuen Jahrgangs in seiner Begrüßung drei Ratschläge mit auf ihren Weg: „Erstens: Genießen Sie genauso Ihr Studium am ACH mit den hervorragenden Voraussetzungen, die Sie hier vorfinden, wie die Bandbreite der Medizin, die Sie im großen Asklepios-Verbund kennenlernen werden. Zweitens: Hören Sie zu! Und zwar möglichst allen: den Patientinnen und Patienten sowie deren Angehörigen genauso wie dem ärztlichen und pflegerischen Personal. Drittens: Seien Sie aktiv! Nehmen Sie teil und seien Sie sich sicher: Wir freuen uns alle immer über Rückfragen.“
Nach diesen motivierenden Worten an die Studierenden wandte sich der Chefarzt der Gastroenterologie und Interventionellen Endoskopie am AK Barmbek der schönen Aufgabe zu, zwei Preise für wissenschaftliches Arbeiten sowie zwei weitere an die Dozierenden zu verleihen, deren Lehrveranstaltungen im Studienjahr 2020/21 hervorragend evaluiert worden waren. Zunächst erhielt Maximilian Christian Wankner einen Preis samt Urkunde für seine wissenschaftliche Veröffentlichung im Bereich der Neurologie. In Abwesenheit wurde außerdem ACH Alumna dr. Julia Hundertpfund für ihre Veröffentlichungen auf dem Gebiet der Hals-Nasen-Ohrenkunde geehrt.
Für die herausragende Evaluierung seiner Lehrveranstaltungen mit einer Note von 4,94 von 5 wurde Dr. med. Jens Niehaus (Chefarzt für Gastroenterologie und Allgemeine Innere Medizin an der Asklepios Klinik Wandsbek sowie Fachverantwortlicher Dozent) ein Lehrpreis in Höhe von 1.000 Euro übergeben.
Den gleichen Preis erhielt Prof. Dr. med. Dr. med. dent. Thomas Kreusch, Senior Clinical Expert an der Klinik für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie am AK Nord-Heidberg sowie ehemaliger Fachverantwortlicher Dozent), der bereits zum zehnten Mal in elf Jahren auf der Liste der Lehrpreisträger*innen am ACH stand. Mit einer Evaluierung von 4,92 konnte er ebenfalls sehr zufrieden mit der Resonanz auf seine Lehrveranstaltungen sein.
Als letzter offizieller Akt der Veranstaltung erklärte Prof. von Hahn das neue akademische Jahr 2021/22 offiziell für eröffnet.
Gute Gelegenheit, Danke zu sagen
Mit seinem Schlusswort verband Dr. Jermann einige Danksagungen. Die vor kurzem besiegelte Verlängerung und zugleich Erneuerung des Kooperationsvertrages zwischen der Asklepios Medical School (AMS) und der Semmelweis Universität nahm Dr. Jermann zum Anlass, Dr. Kristian J. Heiser herzlich auch dafür zu danken, dass er nicht nur 2007 mit dem ersten Vertrag die Geschäftsgrundlage für diese erfolgreiche Kooperation bereitgestellt, sondern seitdem die AMS bei unzähligen, im bilateralen Kontext meist besonders komplexen hochschulrechtlichen Themen und Vorgängen stets lösungsorientiert und in sehr guter Zusammenarbeit mit der spezialisierten Kanzlei bnt in Budapest unterstützt habe.
Als Kooperationspartnerin ebenfalls der ersten Stunde von ACH und AMS und treue Begleiterin bis heute würdigte Dr. Jermann dann Nicola Sauter-Wenzler, die viele Jahre lang die ganze Öffentlichkeitsarbeit des Campus alleine verantwortet habe. In Abwesenheit gratulierte der Geschäftsführer außerdem einer Mitarbeiterin zu dem ersten zehnjährigen Dienstjubiläum, das die AMS verzeichnet: Stefanie Schwarz, Leiterin des Bereichs Studentische Angelegenheiten und Referentin der Campusleitung, habe in diesen Jahren viel zur Entwicklung des Campus beigetragen und ihn mit geprägt. Ein letzter Dank ging an das ganze Team für die Unterstützung bei der Planung und Vorbereitung dieser Veranstaltung, mit einem speziellen Dankeschön in Form von Blumensträußen für Katja Schynawa, bei der einmal mehr die Fäden zusammengelaufen waren, und – an Stelle der am Veranstaltungstag erkrankten Julia Jessen – an Vanessa David, die sehr kollegial eingesprungen war, um im Finish den gelungenen Rahmen sicherzustellen.
Gesellige Veranstaltung mit open end
Nach dem obligatorischen Gruppenfoto eröffnete Dr. Jermann das Buffet – und dann schien der Nachmittag kein Ende nehmen zu wollen: Nicht nur die zwei Stunden bis zum vorgesehenen Ende um 18 Uhr, sondern noch weit darüber hinaus standen die neuen Studierenden in wechselnden Gruppierungen und auch mit Team-Mitgliedern und weiteren Gästen zusammen und stießen mit einem Bier, einem Glas Wein oder auch mal mit einem Cappuccino vom Coffee-Bike an.
Sie tauschten sich über das Angebot an Wahlpflichtfächern sowie an studentischen AGs und sonstigen Unternehmungen aus, schmiedeten erste Pläne zu weiteren Aktivitäten, unterhielten sich über die Möglichkeiten und Vorteile einer Tätigkeit als Digital Change Maker oder als studentische Aufsicht am Campus, reflektierten über Unterschiede zwischen ihren Herkunftsuniversitäten (und auch staatlichen deutschen Universitäten) und dem ACH unter vielen Aspekten, von der Kommunikation über die Beteiligungsmöglichkeiten bis zu der Zugänglichkeit unterrichtender Chefärzt*innen, der praktischen Lehre während der Corona-Zeit oder der technischen Ausstattung – und schienen sich auf die kommenden gemeinsamen vier Jahre am ACH zu freuen.
Herzlich Willkommen am ACH – auf schöne, ereignisreiche und erfolgreiche Jahre!
