Medimeisterschaften 2019: „Ein Fest für alle Beteiligten“

Rund 140 Studierende aus dem deutschsprachigen Studiengang in Budapest sowie vom Asklepios Campus Hamburg (ACH) sind erstmals gemeinsam als offizielle Mannschaft der Semmelweis Universität bei den Medimeisterschaften im thüringischen Obermehler vom 6. bis 10 Juni angetreten.

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Eins war klar: Die Frage „Was studierst du eigentlich?“ musste am ersten Juni-Wochenende bei den Medimeisterschaften niemand stellen. Severin Hahn und Florian Traupe, ACH Studierende im 8. und 12. Semester, hatten gemeinsam die Tour nach Obermehler sowie das blaue „Fanmobil“ organisiert. Beide kommen ins Schwärmen, wenn sie von der Großveranstaltung berichten. Gemeinsam mit rund 70 Kommilitoninnen und Kommilitonen aus allen Jahrgängen vom ACH sowie ebenso vielen aus dem deutschsprachigen Studiengang an der Semmelweis Universität in Budapest hatten sie vier Tage zeltend, Sport treibend und feiernd auf einem Flugplatz zugebracht.

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„Ein Fest für alle Beteiligten“ sei es ihrer Meinung nach gewesen und „einfach wunderbar“. Florian Traupe hatte in den vergangenen Jahren schon mehrmals auf eigene Faust an den Medimeisterschaften teilgenommen und letztes Jahr Severin Hahn motiviert mitzukommen. Nun Teilnehmer einer offiziell gemeldeten Mannschaft zu sein, war für beide das erste Mal. Nach den Highlights gefragt, fallen Severin Hahn gleich mehrere ein: „Das Event war grundsätzlich eine willkommene Abwechslung in der Prüfungszeit. Zusammen mit allen Jahrgängen dabei zu sein, war super. Aber das Beste war, alte Kommilitoninnen und Kommilitonen aus dem Vorklinikum zu treffen, die es ja mittlerweile an alle möglichen medizinischen Hochschulen verschlagen hat.“

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2002 sind die Medimeisterschaften als Fußballturnier zwischen deutschen medizinischen Fakultäten ins Leben gerufen worden. In der Zwischenzeit ist das Turnier um einige weitere Sportarten und vor allem Universitäten, an denen es deutschsprachige Studiengänge gibt, erweitert worden. Das hat die Zahl der Teilnehmerinnen und Teilnehmer noch einmal stark in die Höhe getrieben: In diesem Jahr nahmen an diesem größten europäischen Sportturnier rund 27.000 deutschsprachige Medizinstudierende aus Deutschland, Österreich sowie osteuropäischen Ländern teil.

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Den immer größeren Zulauf haben die Veranstalter daher zum Anlass genommen, die Sportveranstaltung mit einem inhaltlichen Begleitprogramm aufzuwerten: Der neu ins Leben gerufenen MediCampus lud in zahlreichen Workshops zu aktuellen medizinischen aber auch gesellschaftlichen und umweltpolitischen Themen zum Diskutieren oder einfach zum Lernen und Mitmachen ein. Höhepunkt bildete am Sonntag der sogenannte Open Air Campus, bei dem mehrere Speaker auf der Bühne im Medimeisterschaften-Stadion von ihren in erster Linie medizinischen Projekten berichteten. Beide Neuerungen wurden von den ACH Studierenden, von denen viele die neuen Angebote nutzten, sehr positiv aufgenommen.

 

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