Joachim Herz Stiftung fördert Forschungsprojekt

Die Hamburger Joachim Herz Stiftung (JHS) fördert über die gemeinnützige Asklepios Medical School ein auf zwei Jahre angelegtes Forschungsprojekt zweier Asklepios Neuroradiologen.

20181126_B1_JHS
Die Joachim Herz Stiftung hat ihren Sitz in Hamburg

Offizieller Kooperationspartner der Joachim Herz Stiftung ist die gemeinnützige Asklepios Medical School GmbH (AMS). Im Gegensatz zu Asklepios ist die AMS aufgrund ihrer Rechtsform in der Lage, als Partner für Geldgeber wie die öffentliche Hand, z.B. die DFG Deutsche Forschungsgemeinschaft, oder eben Stiftungen zu fungieren und dadurch entsprechende Fördermittel zu akquirieren bzw. drittmittelfinanzierte Forschungsprojekte für Asklepios möglich zu machen. Dr. Christoph Jermann, Geschäftsführer der AMS, betont, dass die AMS als Projektpartnerin so die Forschung im Asklepios Kliniken unterstützen könne: „Das aktuelle Kooperationsprojekt dient – nach einem ersten, erfolgreichen Förderantrag bei der DFG - auch als weiteres Pilotprojekt für entsprechendeKonstruktionen. Es soll forschende Asklepios-Ärzte motivieren, bei der Suche nach Drittmitteln für Forschungsprojekte künftig die AMS als Antragstellerin in Betracht zu ziehen, die ihnen möglicherweise Zugang zu weiteren ‚Fördertöpfen‘ verschaffen kann.“

Neuroradiologen können Forschungsprojekt starten

20181126_B2_JHS
Projektleiter Jan Höltje und PD Dr. med. Volker Heßelmann

Das aktuelle Projekt der beiden Hamburger Neuroradiologen PD Dr. Volker Heßelmann (Chefarzt Neuroradiologie in der Asklepios Klinik Nord) und Jan Höltje (Sektionsleiter Neuroradiologie in der Asklepios Klinik Wandsbek), das von der Joachim Herz Stiftung mit 90.000 Euro gefördert wird, trägt den Titel „Wertigkeit halb- und vollautomatischer Diagnosealgorithmen in der computergestützten Diagnostik des ischämischen Schlaganfalls“. 

Beide Projektleiter freuen sich sehr, nach intensiver Vorarbeitung nun ihr Projekt in der Schlaganfallforschung dank der Förderung durch die JHS umsetzen zu können: „Besonders geholfen hat die gute Unterstützung durch die Asklepios Medical School. Ohne deren Mithilfe sowie im Besonderen Herrn Dr. Jermanns Engagement und nicht zuletzt den gemeinnützigen Status der AMS hätten wir die technische Umsetzung nicht realisieren können.“

Im Rahmen des Forschungsprojekts sollen mithilfe digitaler Algorithmen computertomographisch gewonnene Daten von Patienten mit Verdacht auf einen ischämischen Schlaganfall ausgewertet werden. Ziel ist es, unter Einsatz dieser Diagnosealgorithmen den Gewebsuntergang in der Frühphase des ischämischen Schlaganfalls besser einschätzen zu können als durch die CT-Bilder allein; der Radiologe erhält so eine Entscheidungshilfe bei der Bewertung. Die Studie soll die Aussagequalität der Auswertealgorithmen sowie des klinischen Erfolgs untersuchen.

 

 

 

 

 

Weiterführende Links

Seite teilen: