ACH hält Studierende trotz angebotener Studienplätze an staatlichen Universitäten

Eine aktuelle Umfrage unter Studierenden am Asklepios Campus Hamburg zu abgelehnten Studienplätzen an staatlichen Universitäten zeigt ein erfreuliches Ergebnis.

Bereits im Mai 2018 wurde die aktuelle Studierendenschaft am Asklepios Campus Hamburg (ACH) gebeten, an einer Onlineumfrage zu abgelehnten Studienplätzen an staatlichen Universitäten teilzunehmen. Die 57 erfassten Fragebögen, die größtenteils von den rund 100 Studierenden in den ersten beiden Studienjahren stammen dürften, gaben zunächst Antworten auf die drei allgemeinen Fragen „Haben Sie sich während Ihrer Zeit am ACH bei staatlichen Universitäten beworben?“ (42 ja/15 nein), „In welchem Semester haben Sie sich beworben (5. Semester 42, 6. Semester 17, 7. Semester 4, 8. Semester 0) sowie „Haben Sie einen Studienplatz an einer oder mehreren staatlichen Universitäten angeboten bekommen (15 ja/27 nein). Alle 15 Studierenden oder 26 Prozent der Befragungsteilnehmer, die die letzte Frage mit „ja“ beantworteten, sind dem ACH erfreulicherweise treu geblieben – obwohl sie insgesamt 50, also jeder im Schnitt gut drei Angebote von so renommierten und begehrten Universitäten wie Heidelberg, Göttingen, Tübingen oder Freiburg erhalten hatten.


Eine vierte Frage zielte darauf, was aus Sicht der Studierenden die Vorteile eines Studiums an einer staatlichen Universität gewesen wären. Rund 85 Prozent (51 von 57) der Befragungsteilnehmer nannten hier die entfallenden Studiengebühren. Die fünfte und letzte Frage bezog sich umgekehrt auf die Vorteile einer Fortsetzung des Studiums am ACH. Neben dem Wunsch, keine Semester zu verlieren, wurden sehr oft die guten Studienbedingungen genannt: das spezielle Curriculum und Prüfungssystem der Semmelweis Universität, die praxisorientierte Lehre mit frühem Patientenkontakt, der Kleingruppenunterricht, der durchgängige persönliche Kontakt zu Chef- und Oberärzten, die individuelle Förderung wissenschaftlicher Interessen und Aktivitäten, sowie last but not least die gute Betreuung durch das engagierte ACH Team und die vielen Möglichkeiten, sich am Campus zu entfalten und ihn mitzugestalten. „Guter Kontakt zu Kliniken und Chefärzten, breite Ausbildung, persönlicher Umgang, nette Stimmung, tolle Uni“, so brachte ein Studierender es auf den Punkt.


Christopher Predel, ACH Student im 6. Semester, gehört zu denen, die eine Zusage von einer auch international sehr renommierten deutschen Universität erhalten hatten. Nachdem ihm seine Eltern die Entscheidung freigestellt hatten, besuchte er die betreffende Universität zweimal für jeweils drei Tage, um sich Vorlesungen anzuhören, den Lehrplan unter die Lupe zu nehmen, mit Studierenden und Verwaltungsmitarbeitern zu sprechen und sich auch die Stadt und die Umgebung anzusehen. Obwohl ihm alles gut gefiel und der finanzielle Vorteil nicht von der Hand zu weisen war, entschied sich Christopher Predel dennoch dafür, seinen bisherigen Weg fortzusetzen. „Ich habe mich von Anfang an am ACH zu Hause gefühlt. Ich schätze die tolle Lernatmosphäre genauso wie die Möglichkeiten der Mitsprache und der Mitgestaltung. Am ACH wird spürbar alles getan wird, damit das Umfeld stimmt“, erklärt der Student seine Entscheidung. Hinzu käme sein Eindruck, dass Studierende am ACH sehr intensiv auf die berufliche Zukunft vorbereitet würden und beispielsweise durch die guten persönlichen Kontakte zu Chefärzten jederzeit Hospitationen möglich seien. Akademisch gesehen sei in seinen Augen die Diplomarbeit ein absoluter Pluspunkt. Seine letzten Zweifel hätten sich in einem Gespräch mit einem Professor am Hamburger Universitäts-Klinikum Eppendorf (UKE) zerstreut, nach dessen Einschätzung ACH-Absolventen die gleiche Qualifizierung mitbrächten wie Absolventen staatlicher Universitäten.


Zum Thema Studienkosten bemerkt Christopher Predel ganz pragmatisch: „Vor mir liegen – wenn alles gut geht – 40 Berufsjahre mit einem verhältnismäßig guten Verdienst. Eine gute Ausbildung, in der ich viel lerne und Ideen entwickeln kann, sowie eine gute Atmosphäre sind für mich viel wichtiger als Geld. Dann fahre ich eben ein paar Jahre länger mit dem Fahrrad zur Arbeit, statt mir zum Berufseinstieg ein teures Auto zu kaufen. Mein Fazit lautet daher: Mein Studienumfeld am ACH, das mich immer weiter fordert und fördert, bringt mir persönlich mehr als der Abschluss an einer renommierten staatlichen Universität.“


Nach zehn Jahren ist der ACH als Joint Venture von Asklepios und Semmelweis Universität also offensichtlich so gut in der deutschen Hochschullandschaft etabliert, dass das Studium am ACH nicht mehr nur eine Notlösung für jene ist, die keinen Studienplatz an einer staatlichen Universität erhalten haben (und sich die Studiengebühren am ACH leisten können). Vielmehr wird die Qualität des Studiums, der Betreuung und des studentischen Lebens am ACH inzwischen als so hoch eingeschätzt, dass sie als Mehrwert gegenüber den klassischen staatlichen Medizinstudiengängen wahrgenommen wird, der die Studiengebühren rechtfertigt (für die der ACH attraktive Finanzierungsoptionen bereithält) und zur Entscheidung gegen angebotene Studienplätze auch an sehr renommierten deutschen Universitäten führt.


„Das ist eine große Auszeichnung und ein großer Vertrauensbeweis für unsere Dozenten und insgesamt für den ACH“, so Dr. Christoph Jermann, Geschäftsführer der Asklepios Medical School, „und erklärt im Übrigen auch die Tatsache, dass in immer mehr Fällen Eltern - häufig selber Ärzte - nach einem ersten auch ein zweites Kind und in einem Fall sogar ein drittes Kind am ACH studieren lassen.“

Seite teilen: