Medical Director Prof. Dr. Herborn übernimmt Schirmherrschaft für die Ringvorlesung „Asklepios Centers of Excellence am ACH“

Asklepios verfügt deutschlandweit über rund 40 Centers of Excellence. Die meisten dieser Kompetenzzentren stellen sich vom Herbstsemester 2017/18 bis zum Frühjahrssemester 2021 am Asklepios Campus Hamburg (ACH) im Rahmen einer neuen Ringvorlesung vor.

Prof. Dr. med. Boulos Asfour, Chefarzt des Deutschen Kinderherzzentrums St. Augustin

Gestartet war die Ringvorlesung bereits am 9. November mit einem gut besuchten, in eine angeregte Diskussion mündenden ersten Vortrag von Prof. Dr. med. Boulos Asfour, Chefarzt des Deutschen Kinderherzzentrums St. Augustin. Ihm folgte am 14. Dezember ein Vortragsabend mit Prof. Dr. med. Jürgen Behr, Chefarzt der Fachklinik Pneumologie in München-Gauting. Beide Auftaktveranstaltungen der Ringvorlesung zeigten und reflektierten auf beeindruckende Weise, welche herausragende überregionale Bedeutung Asklepios Kompetenzzentren aufgrund hoher Spezialisierung, gebündelter Erfahrung und entsprechend großem Patientenaufkommen haben, und wie dabei die klinische und die wissenschaftliche Exzellenz Hand in Hand gehen.

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Prof. Dr. Christoph U. Herborn. Medizinischem Direktor von Asklepios und ab 01.01.2018 Mitglied der Konzerngeschäftsführung

Diese Aspekte hob auch Prof. Dr. Christoph U. Herborn hervor, in dessen Verantwortungsbereich als Medizinischem Direktor von Asklepios und ab 01.01.2018 Mitglied der Konzerngeschäftsführung die Centers of Excellence fallen. In seinem Grußwort anlässlich des Starts der Vorlesungsreihe erläuterte er die Rolle der Centers of Excellence als „herausragender Hochleistungszentren mit überregionaler Strahlkraft“ im Rahmen der strategischen Ausrichtung von Asklepios, begrüßte die Idee dieser Ringvorlesung und erklärte sich gern bereit, die Schirmherrschaft zu übernehmen.

Geschäftsführer Dr. Christoph Jermann freute sich nicht nur über zwei gelungene Auftaktveranstaltungen und die Teilnahme von Prof. Herborn, sondern auch über die hohe Resonanz seitens der Centers of Excellence: „Die Rückmeldung auf unsere Anfrage im Herbst war überwältigend. Innerhalb kürzester Zeit haben 90 Prozent der Asklepios Centers of Excellence aus ganz Deutschland ihre Mitwirkung zugesagt. Es gibt offenkundig ein hohes Interesse gerade auch der Asklepios Kliniken außerhalb Hamburgs, mit Studierenden des Asklepios Campus Hamburg in Kontakt zu kommen. Die Ringvorlesung bietet dafür einen geeigneten Rahmen und insgesamt eine win-/win-Situation, denn umgekehrt gibt sie unseren Studierenden Gelegenheit, hervorragende Medizin und Mediziner von Asklepios Kliniken auch außerhalb Hamburgs kennen zu lernen.“

Prof. Dr. med. Jürgen Behr, Chefarzt der Fachklinik Pneumologie in München-Gauting

Nach seiner Motivation gefragt, warum auch er umgehend seine Bereitschaft mitzumachen bekundet habe, erklärte Prof. Behr: „Zum einen ist es einfach meine Begeisterung für das Fach. Zum anderen ist mir persönlich die Nachwuchsgewinnung ganz wichtig. Ich möchte deutlich machen, dass wir etwas zu zeigen haben, gerade weil die Pneumologie gegenüber anderen Fächern oft weniger wahrgenommen wird und kein eigenständiges Fach an Hochschulen ist.“ Wie Prof. Asfour vor ihm bestätigte daher auch Prof. Behr, dass die Ringvorlesung eine sehr gute Gelegenheit sei, Chefärzte mit Studierenden zusammenzubringen und Schwerpunktkliniken aus ganz Deutschland vorzustellen: durch spannende, lehrreiche Fachvorträge und ebenso durch Informationen aus erster Hand über Angebote hinsichtlich Famulaturen, PJ-Stationen, Diplomarbeiten, Doktorarbeiten, Vorträgen, Publikationen, oder Assistenzarzt-Stellen.

Beim Vortrag von Prof. Behr ist diese Rechnung für eine Studentin bereits aufgegangen: Amely Busse hat seine allgemeine Einladung, in Gauting Famulaturen zu absolvieren, noch am selben Abend aufgegriffen und Prof. Behr nach dem Vortrag angesprochen – mit Erfolg. „Ich finde, diese Ringvorlesung ist eine unglaubliche Möglichkeit, die man an sonst an keiner Uni bekommt. Wir können direkt mit Chefärzten aus unterschiedlichsten Kliniken und Fachrichtungen reden, sie um Rat fragen und auch schon Netzwerke knüpfen. Wenn jemand merkt, dass ein Fachgebiet für ihn oder sie persönlich besonders interessant ist, kann man direkt eine Famulatur ausmachen, was auf normalem Wege über die Personalabteilungen oft lange dauert. Bei Prof. Behr hatte ich innerhalb von nicht einmal fünf Minuten meinen Platz. Wo hat man sonst so eine Möglichkeit?“, schwärmt die Studentin aus dem 5. Semester. Die bisherigen Vorträge fand Amely Busse jedenfalls „sehr interessant, inspirierend und packend“, sie könne jedem nur empfehlen, diese Veranstaltungen regelmäßig zu besuchen und die Chancen wahrzunehmen.

Nächste Gelegenheiten bieten während der Vorlesungszeit im Frühlingssemester die Veranstaltungen am 8. Februar, 8. März, 12. April und 15. Mai 2018 (jeweils 18:00 – 19:30, mit Bagels und LemonAid).

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