Asklepios Forschungsbericht 2016 widmet ein Kapitel dem ACH

Im Forschungsbericht 2016 der Asklepios Kliniken Hamburg werden erneut auch die wissenschaftlichen Leistungen der Studierenden des Asklepios Campus Hamburg (ACH) gewürdigt.

Die 35 abgeschlossenen und mit Titel und Autor aufgelisteten Diplomarbeiten am ACH spiegeln die große Vielfalt an Themen wider. Außerdem werden im Forschungsbericht die Autoren- und (Co-)Autorenschaften sowie die Vorträge und Poster aktueller und ehemaliger ACH Studierender gesondert hervorgehoben. Dabei wird deutlich, wie groß die Anzahl daran beteiligter Kliniken, Abteilungen und Institute ist.

Der Bericht wird seit 2013 jährlich von Asklepios proresearch veröffentlicht. Er macht die umfangreichen Forschungsaktivitäten und wissenschaftlichen Veröffentlichungen aller Hamburger Kliniken transparent. So wurden in 2016 über 130 wissenschaftliche Veranstaltungen und fast 600 wissenschaftliche Studien durchgeführt, bei denen fast 2.500 Patienten von neuesten Diagnostik- und Therapieansätzen profitierten und aus denen über 220 Publikationen resultierten. Insgesamt wurden bei Asklepios in Hamburg rund fünf Mio Euro im Bereich Forschung umgesetzt.

In den Augen von Prof. Dr. med. Christoph U. Herborn,Medizinischer Direktor von Asklepios, sind Forschung und Forschungsförderung für Asklepios zentrale Elemente der Qualitätssicherung und der ständigen Qualitätssteigerung im Interesse der bestmöglichen Versorgung der Patienten. In diesem Zusammenhang spielt für ihn der Asklepios Campus Hamburg als Kooperationsprojekt mit der angesehenen Semmelweis Universität in Budapest eine wichtige Rolle: „Während der vier klinischen Jahre, die die Studierenden am ACH absolvieren, werden sie systematisch von unseren Chefärzten im Rahmen von Diplomarbeiten und Doktorarbeiten wissenschaftlich gefordert und zugleich in wissenschaftliches Arbeiten eingeführt“. Auch wenn bei Asklepios der Schwerpunkt verständlicherweise auf der krankheits- und patientennahen Forschung liege, seien z.B. unter den Diplomarbeiten immer auch solche, die der Grundlagenforschung zuzuordnen sind. Im Interesse einer weiteren Stärkung der Forschung und anderer wissenschaftlicher Aktivitäten bei Asklepios hofft Christoph Herborn, „dass es der Semmelweis Universität gelingen wird, die rechtlichen und strukturellen Voraussetzungen für Promotionen und Habilitationen an ihrer Hamburger Niederlassung noch weiter zu verbessern.“

Lehrende und Lernende profitieren gleichermaßen

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Neben Zahlen, Daten und Fakten enthält der Forschungsbericht 2016 erstmalig die Berichte dreier ausgewählter Wissenschaftler, die durch die interne Forschungsförderung der Asklepios Kliniken Hamburg bemerkenswerte Projekte aufgelegt haben. Einer davon ist Prof. Dr. med. Karl J. Oldhafer, Chefarzt der Abteilung für Allgemein- und Viszeralchirurgie in der Asklepios Klinik Barmbek und Repräsentant des Dekans der Medizinischen Fakultät der Semmelweis Universität am ACH, der die Ergebnisse seiner Forschungsarbeit zur Leberchirurgie zusammenfasst.

Er ist ein großer Verfechter und Förderer der frühen studentischen Mitwirkung an wissenschaftlichen Veranstaltungen und Publikationen. Auch an seiner vorgestellten Studie waren mehrere junge Kolleginnen und Kollegen beteiligt und werden entsprechend erwähnt. Der Chefarzt und Dozent fördert dies aus einer einfachen Erkenntnis heraus: „Von der Verfassung einer Diplomarbeit und oft sogar auch Doktorarbeit profitieren Lehrende wie Lernende gleichermaßen – die Studierenden, weil sie sich bereits während ihres Studiums intensiv mit Forschung und Wissenschaft beschäftigen, und die Lehrenden, weil sie inhaltlich in ihrer Forschung unterstützt werden. Das erfahre ich persönlich jeden Tag aufs Neue.“

Generell beeindruckt zeigt sich Karl J. Oldhafer vom qualitativen Inhalt der mehr als 100 Seiten starken Dokumentation: „Ich  bin wieder einmal begeistert, auf welch' hohem Niveau und wie intensiv Forschung bei Asklepios betrieben und vor allem in sämtlichen Fachdisziplinen gefördert wird“. Sein Resümee bringt der Chefarzt auf eine einfache Formel: „Es macht einfach Spaß, in einem Klinikkonzern zu arbeiten, in dem Forschung eine sichtbar große Rolle spielt, und bei der Forschung mit Studierenden des ACH zusammenzuarbeiten, die einen mit Talent und Begeisterung unterstützen .“

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