Medikamentöse Therapie

Setzen wir Psychopharmaka ein, wirken diese symptomatisch auf die Psyche des Patienten ein, unterstützen die Behandlungen also, führen jedoch nicht zur Heilung einer psychischen oder psychosomatischen Erkrankung.

Hierbei finden vor allem drei Medikamentengruppen Anwendung. Die stimmungsaufhellenden Antidepressiva verschreiben wir mitunter im Rahmen der Behandlung von Depressionen, von Zwangsstörungen, Angst- und Panikattacken, aber auch bei Essstörungen und posttraumatischen Belastungsstörungen. Neuroleptika werden vor allem in der Therapie von Psychosen oder quälenden Unruhezuständen eingesetzt. Auch die angstlösenden Tranquilizer (lat. tranquillare = beruhigen) verordnen wir bei entsprechenden Indikationen.

In jedem Fall kommen Medikamente nur als unterstützende Ergänzung und in Rücksprache mit Ihnen zum Einsatz – und nur unter Berücksichtigung der aktuellen Studienlage (Wirkungsnachweise).
Alle bei uns eingesetzten Psychopharmaka und Phytopharmaka (pflanzliche Arzneimittel) ersetzen nicht die notwendige psychotherapeutische Behandlung, sondern werden lediglich ergänzend verabreicht.

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