Somatoforme Störungen

Körperlichen Beschwerden liegen im Regelfall organische Ursachen bzw. organische Erkrankungen zugrunde, die dann entsprechend behandelt werden. Sind jedoch nach einer ausführlichen körperlichen Diagnostik keine organischen Ursachen der körperlichen Symptomatik zuzuordnen, kann man davon ausgehen, dass der Betroffene an einer somatoformen Störung leidet.

Wie äußern sich somatoforme Störungen und was sind Ursachen?

Bei dieser Störung können Schmerzsymptome, Herz-Kreislauf oder Magen-Darm-Beschwerden, aber auch Beschwerden des Urogenitaltraktes sowie des respiratorischen Systems  in unterschiedlicher Ausprägung vorliegen.

Somatoforme Störungen lassen sich selten auf eine einzige Ursache zurück­führen. Vielmehr wird ein Wechselspiel verschiedener Faktoren als Auslöser angenommen. Die Wahrnehmung körperlicher Symptome, eine verstärkte vegetative Reaktionsbereitschaft, aber auch Angstgefühle oder anhaltende seelische Belastungen, lebensgeschichtliche Ereignisse und Alltagsanforderungen können ursächlich für die Entstehung einer solchen Störung sein.

Wie können somatoforme Störungen behandelt werden?

Gemeinsam mit den Patienten entwickeln wir ein Erklärungsmodell, definieren Ziele und leiten therapeutische Wege ab.

Der Veränderung der körperlichen Anspannung, der aktiven Teilnahme am Leben, auch unter Einbeziehung der Angehörigen, sowie die Umdeutung der körperlichen Symptomatik und die Reduzierung möglicher Angstgefühle in Bezug auf die erlebten körperlichen Symptome stellen die Grundlage der therapeutischen Arbeit dar. Die Bearbeitung zu Grunde liegender persönlicher Belastungen, Konflikte oder lebensgeschichtlicher Ereignisse und daraus resultierender emotionaler Reaktionen ist ein weiterer Aspekt der Behandlung.

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Susanne Madsen

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