Antikörper könnten helfen
Er verzieht keine Miene, als die Nadel millimetertief in seine Haut gestochen wird. Marco Walker, Chief Operating Officer (COO) und Vorstandsmitglied der Asklepios Kliniken, liegt entspannt auf einer blauen, gut gepolsterten Liege des Zentralinstituts für Transfusionsmedizin (ZIT) in Hamburg-Wandsbek und beobachtete interessiert, wie Blut über einen durchsichtigen Schlauch aus seiner Armvene in den sogenannten Zellseparator fließt.
Das cremefarbene Gerät, das mit seinen Spulen und Knöpfen ein wenig an ein futuristisches DJ-Pult erinnert, separiert mithilfe der Zentrifugalkraft Blutplasma. „Die übrigen Blutbestandteile fließen zurück in die Armvene“, erklärt Dr. Melanie Braun, Ärztliche Leiterin des ZIT, „aus diesem Grund gilt die Methode als besonders gut verträglich.“