Behandlung von Aneurysmen der Brust- und Bauchschlagader

Die Behandlung von Aneurysmen der Brust- und Bauchschlagader durch endovaskuläre Ausschaltung (EVAR, TEVAR) sowie offen bieten wir in Kooperation mit der Gefäßchirurgie des Klinikums Garmisch-Partenkirchen an.

Die erweiterte Schlagader „Aneurysma"

Die krankhafte Erweiterung einer Schlagader wird  als „Aneurysma“ bezeichnet. Je nach Ort und Schwere der Gefäßveränderung kann ein Aneurysma lebensbedrohlich sein.

Bei uns steht Ihnen ein kompetentes Team zur Seite, das über eine große Erfahrung in der Diagnostik und der Therapie von Aneurysmen verfügt. Gemeinsam entscheiden wir, ob eine Operation erforderlich ist oder ob zunächst eine kontinuierliche Beobachtung des Zustands der geschwächten Arterie ausreicht.

Die Behandlung von Aneurysmen der Brust- und Bauchschlagader durch endovaskuläre Ausschaltung (EVAR, TEVAR) sowie offen bieten wir in Kooperation mit der Gefäßchirurgie des Klinikums Garmisch-Partenkirchen an.

Die Behandlung von Aneurysmen der Brust- und Bauchschlagader

Ein Aneurysma kann in verschiedenen Gefäßregionen auftreten. Besonders häufig sind aber die große Körperschlagader im Brust- und Bauchraum (Bauch-Aorten-Aneurysma) sowie die Kniekehlenarterie davon betroffen.

Durch die ausführliche Diagnostik klären wir zunächst ab, ob die Ausweitung der Hauptschlagader so groß ist, dass eine Operation erforderlich ist.

Die Behandlung von Aneurysmen der Brust- und Bauchschlagader erfolgt dann  je nach Ausprägung der Verengung entweder durch endovaskuläre Ausschaltung (EVAR, TEVAR) oder offen.

Die „minimal-invasive“ Ausschaltung des Aneurysmas erfolgt in der Regel durch einen Stent („Gefäßwandstütze“). Von den Leistenschlagadern wird über einen steifen Draht die zusammengefaltete Stentprothese bis in das Aneurysma vorgeschoben und unter Röntgenkontrolle dort so freigesetzt, dass die wasserdichte Prothesenhülle das Aneurysma vollständig überdeckt. Sie schaltet so das Aneurysma quasi „von innen“ aus. Diese Operation nennt man „Endovaskuläre Aneurysmaresektion (EVAR)“ und ist ein Standardverfahren, sofern es die Anatomie des Patienten zulässt.

 

Ist das nicht der Fall, muss dann eine klassisch-offene Operation durchgeführt werden. Dabei wird durch einen größeren Schnitt der Bauchraum oder Brustkorb eröffnet, die Hauptschlagader freigelegt, und der erkrankte Abschnitt bzw. das Aneurysma durch ein Kunststoffrohr ersetzt.

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