Psychosomatik wächst!

Nach langer Vorbereitung ist es endlich soweit: Anderthalb Jahre nach ihrer Eröffnung im März 2022 kann die Asklepios Psychosomatische Tagesklinik in Seligenstadt-Froschhausen nun mehr Therapieplätze anbieten. Voraussetzung dafür war – und da geht es Asklepios wie vielen anderen Unternehmen, die unter Fachkräftemangel leiden – die Ergänzung des Teams um eine Fachärztin für Psychosomatische Medizin. Zum 1. Oktober 2023 konnte Frau Raxana Grinman für diese Position gewonnen werden. Somit war es möglich, unter der Gesamtleitung von Dr. Thomas Weinsberg, eine zweite Patientengruppe zu eröffnen.

 

Dies gewinnt besondere Bedeutung vor dem Hintergrund eines stetig steigenden Bedarfs an Therapieplätzen für eine teilstationäre psychosomatische Behandlung in der Region Seligenstadt, Offenbach, Hanau und Aschaffenburg. Denn die Tagesklinik nimmt Patienten mit psychosomatischen Erkrankungen auf, die durch das ambulante Versorgungssystem (Hausarzt, Facharzt/Psychotherapeut, integrierte Versorgung) nicht oder nicht ausreichend behandelt werden können. Die Klinik bietet eine Alternative, wenn kein vollstationärer Aufenthalt möglich ist (z. B. bei Müttern mit kleinen Kindern) und wenn es notwendig sowie sinnvoll ist, die äußere Realität aufrecht zu erhalten, damit soziale und familiäre Aspekte verstärkt in die Therapie einbezogen werden können.

 

Psychosomatische Erkrankungen nehmen allgemein, nicht zuletzt verstärkt durch die lange Pandemie, aber auch mit der Komplexität unseres Lebens zu. Tod und Verlust, schwere Erkrankungen oder traumatische Erlebnisse, auch familiäre Konflikte, soziale Isolation, beruflicher Druck und finanzielle Probleme können die innerseelischen Verarbeitungskapazitäten überfordern und krank machen. So entstehen Krisen, aus denen man manchmal nur mit Unterstützung herausfindet.

 

Die Asklepios Psychosomatische Tagesklinik in Seligenstadt-Froschhausen bietet diese unterstützende Begleitung an. Im Laufe der nächsten Monate ist eine weitere Aufstockung der Therapieplätze bis auf eine Gesamtbelegung von zwanzig Patienten geplant.

 

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