Neue kardiologische Behandlungsmethode etabliert

Die Klinik für Innere Medizin I hat jetzt die Intravaskuläre Lithotripsie (IVL) erfolgreich eingeführt und bereits beeindruckende Ergebnisse erzielt.

Marcin Jaworski, Chefarzt der kardiologischen Klinik, erläutert: „Die Intravaskuläre Lithotripsie (IVL) ist eine innovative Technik, die Ultraschallenergie verwendet, um verkalkte Plaques in den Koronararterien sicher und effektiv zu behandeln. Diese Methode ist besonders geeignet für Patienten, bei denen konventionelle Verfahren aufgrund der Härte und Dichte der Verkalkungen weniger erfolgreich sind. Durch die Nutzung von Schallwellen wird die Verkalkung ohne erheblichen Schaden am umliegenden Gewebe effektiv fragmentiert, was das Risiko von Komplikationen reduziert und die Erfolgsrate der Behandlung erhöht.“

Die neue minimalinvasive Technologie wurde bereits bei drei Patienten mit stark verkalkten Koronarläsionen angewandt. Alle Behandlungen waren erfolgreich und der erste Patient wurde bereits aus der Klinik entlassen.

„Ich freue mich, dass wir einen weiteren Schritt, über die bereits überregionale Versorgung hinaus, zur Erweiterung unseres kardiologischen Behandlungsangebots unternehmen konnten.“, sagt Geschäftsführer Torsten Jörres. Die kardiologische Abteilung hat sich in den letzten Jahren zum leistungsstärksten Herzzentrum der Region Nordostbrandenburg entwickelt und bietet heute eine Vielzahl diagnostischer und therapeutischer Verfahren an. Neben dem onkologischen Tumorzentrum ist die Kardiologie anerkanntes Center of Excellence innerhalb des Asklepioskonzerns. Weitere Informationen zur Intravaskulären Lithotripsie und ihrer Anwendung sind über die kardiologische MVZ-Praxis (Tel. 03332/534181) oder über das Kliniksekretariat (Tel. 03332/534600) möglich.

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