Anlaufstelle bei seelischen Erkrankungen: Kinder- und Jugendpsychiatrie Osdorf feiert Jubiläum

• Seit 2014 mehr als 800 junge Patient:innen in Tagesklinik behandelt – Bedarf steigend

Bild:Dr. Ulf Künstler, Chefarzt Psychiatrie im Asklepios Westklinikum, und Dr. Sabine Ott-Jacobs, Chefärztin Kinder- und Jugendpsychiatrie im Asklepios Klinikum Harburg
Dr. Ulf Künstler, Chefarzt Psychiatrie im Asklepios Westklinikum, und Dr. Sabine Ott-Jacobs, Chefärztin Kinder- und Jugendpsychiatrie im Asklepios Klinikum Harburg © Asklepios Kliniken

Zehn Kinder und Jugendliche zwischen 6 und 18 Jahren betreut das berufsgruppenübergreifende Team der Asklepios Tagesklinik Osdorf tagsüber in den hellen, freundlichen Räumen zentral im Hamburger Westen. Seit der Eröffnung vor zehn Jahren sind sowohl Tagesklinik als auch die dazugehörige Institutsambulanz integrative Behandlungsorte für Kinder und Jugendliche. Zukünftig soll die Zusammenarbeit mit der benachbarten Tagesklinik für Erwachsene noch ausgebaut werden und damit ein spezialisiertes Angebot insbesondere für psychisch erkrankte Eltern und deren Kinder im Stadtteil geschaffen werden.

Die Kinder- und Jugendpsychiatrie des Asklepios Klinikums Harburg ist neben der Versorgung des Hamburger Südens auch für den Westen der Hansestadt zuständig: Vor zehn Jahren hat das Team von Chefärztin Dr. Sabine Ott-Jacobs in Osdorf eine Tagesklinik für Kinder und Jugendliche mit psychischen Erkrankungen eröffnet – um so eine wohnortnahe Behandlung gewährleisten zu können. Ein multiprofessionelles Team aus Ärzt:innen, Psychotherapeut:innen, Ergo- und Kunsttherapeut:innen, Psycholog:innen, Pflegefachkräften und Erzieher:innen behandelt Kinder und Jugendliche, die beispielsweise unter Depressionen, Angstzuständen, Essstörungen oder ADHS leiden. „Unser Anliegen war von Beginn an, dass wir ein Behandlungsort für alle Kinder und Jugendlichen sein wollen – unabhängig von sozialer oder kultureller Herkunft. Unser Konzept ist aufgegangen: Patient:innen mit unterschiedlichen Lebensgeschichten kommen bei uns gut miteinander in Beziehung“, erklärt Dr. Sabine Ott-Jacobs. Die erfahrene Kinderpsychiaterin beobachtet auch, dass sich die Verteilung hinsichtlich Alter und Geschlecht in der Tagesklinik über die vergangenen Jahre die Waage hält.

Bild: Chefärztin Dr. Sabine Ott-Jacobs (links) mit den Lehrer:innen der Klinikschule und dem Team der Tagesklinik Osdorf
Chefärztin Dr. Sabine Ott-Jacobs (links) mit den Lehrer:innen der Klinikschule und dem Team der Tagesklinik Osdorf © Asklepios Kliniken

Von Beginn an optimal eingebunden

Vier bis acht Wochen dauert es in der Regel bis zu einem Behandlungsplatz in der Tagesklinik Osdorf. „Wartezeit bedeutet bei uns allerdings keineswegs Warten: Wir nutzen die Zeit, um den Aufenthalt in der Tagesklinik bereits ambulant mit den Kindern und Jugendlichen und ihren Eltern vorzubereiten. Wir legen sehr viel Wert auf die Einbindung der Eltern in die Behandlung ihrer Kinder“, so Dr. Ott-Jacobs. Transparente Strukturen und ein funktionierendes, stützendes Netzwerk sind für die nachhaltig erfolgreiche Behandlung maßgeblich. Deswegen ist eine Klinikschule in die Tagesklinik integriert, werden die Sichtweisen von vorbehandelnden Ärzt:innen oder auch Lehrer:innen immer mit einbezogen – damit auch der Übergang aus der Tagesklinik in den Alltag gut gelingt. Für die Zukunft ist eine noch engere Kooperation mit der benachbarten Tagesklinik für Erwachsene des Asklepios Westklinikums geplant. Gemeinsam mit Chefarzt Dr. Ulf Künstler prüft das Team von Dr. Sabine Ott-Jacobs, welche Angebote benötigt werden, damit Mütter und Väter, die einen eigenen Behandlungsbedarf haben, parallel zu ihren Kindern behandelt werden können.

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