Welchen Beitrag leisten die Südpfalzkliniken für die Gesundheit der Menschen? / Interview-Video

Frank Lambert hat die Verantwortung für rund 800 Mitarbeiter:innen. Gemeinsam mit ihnen ist der Geschäftsführer der Asklepios Südpfalzkliniken Kandel und Germersheim für die Grund- und Regelversorgung im Landkreis verantwortlich. Was das genau bedeutet, wie die optimale Behandlung an den beiden Standorten gelingt und wie er die neuen gesundheitspolitischen Herausforderungen angeht, erklärt Frank Lambert in diesem Talk.

Südpfalzkliniken heute und morgen

©asklepios

Für die Zukunft gewappnet

Asklepios Südpfalzkliniken in Kandel und Germersheim sichern die Versorgung der Menschen im gesamten Landkreis Germersheim und über die Grenzen hinaus

Zwei Standorte, 16 Abteilungen und rund 800 Mitarbeiter – die Asklepios Südpfalzkliniken in Kandel und Germersheim sind für die Versorgung von etwa 130.000 Menschen im Landkreis Germersheim im Südosten von Rheinland-Pfalz verantwortlich. Damit sie auch in Zukunft gut aufgestellt sind, entwickeln die Verantwortlichen der Klinik ständig neue Strategien und treiben gemeinsam mit den Mitarbeitern neue Ideen voran.

Frank Lambert ist seit sechs Jahren als Geschäftsführer für die Asklepios Südpfalzkliniken verantwortlich und war selbst an viele Veränderungen beteiligt. „Eines unserer größten Projekte war die Umsetzung unserer Zwei-Standort-Strategie. Dafür haben wir in den Kliniken in Kandel und Germersheim verschiedene Schwerpunkte gesetzt. In Kandel konzentrieren wir uns auf die Akut- und Notfallversorgung und arbeiten eng mit dem Rettungsdienst zusammen. In Germersheim sind wir vor allem auf die Anschlussversorgung spezialisiert, also beispielsweise mit den Bereichen neurologische Frührehabilitation, Psychosomatik und Innere Medizin“, erklärt der Geschäftsführer.

Mittlerweile hat sich das System etabliert – nicht zuletzt ist das den Mitarbeitern zu verdanken. „Mit unseren zwei Standorten können wir eine breit aufgestellte Versorgung für den Landkreis Germersheim und darüber hinaus sowie eine sehr hohe fachliche Qualität sicherstellen – vor allem dank unserer Mitarbeiter, auf die ich sehr stolz bin. Im Zuge der Zwei-Standort-Strategie mussten viele ihr Aufgabengebiet verändert und zum Teil den Standort wechseln. Das haben alle ganz selbstverständlich mitgemacht, weil sie erkannt haben, dass die Aufrechterhaltung und Weiterentwicklung beider Klinikstandorte das übergeordnete Ziel war“, sagt Lambert.

Mit rund 800 Mitarbeitern ist die Klinik bereits gut aufgestellt. Damit vor allem der pflegerische Bereich wächst und weiter ausgebaut werden kann, setzen die Südpfalzkliniken auf zwei Schwerpunkte: eigenen Nachwuchs ausbilden und Fachpersonal aus dem Ausland rekrutieren. „Das Beste ist, wenn man als Klinik selbst ausbilden und Menschen für den Pflegeberuf begeistern kann. Unser Ziel ist es deshalb, in drei Jahrgängen 100 Auszubildende zu haben – das haben wir aktuell auch erreicht. Darüber hinaus haben wir die Möglichkeit gemeinsam mit unserem Konzern ausländisches Fachpersonal selbst zu qualifizieren und dann in unterschiedlichen Bereichen einzusetzen“, so Lambert. Dabei werden die ausländischen Kollegen nicht nur fachlich betreut, sondern erhalten unter anderem Unterstützung bei Behördengängen, um ihnen den Einstieg so leicht wie möglich zu machen. Asklepios stellt außerdem Wohnraum bis sie eine eigene Wohnung gefunden haben. „Im Klinikalltag selbst werden die ausländischen Kollegen durch einen Mentoren betreut, der sie Stück für Stück in unsere Prozesse einführt.“

Dazu zählen auch neue digitalisierte Abläufe, die an den Südpfalzkliniken mittlerweile einen hohen Stellenwert haben. „Der Nachholbedarf im Bereich der Digitalisierung im Krankenhausbereich ist enorm. Wir haben uns deshalb das Ziel gesetzt, bis 2024 voll digitalisiert zu arbeiten. Dafür erhalten wir zum Teil Unterstützung durch den Gesetzgeber, aber investieren vor allem eigene Konzernmittel. In Zukunft sollen beispielsweise Visiten am Patienten mit einem Tablet durchgeführt werden, das eine Schnittstelle zu den Krankenhaus-Informationsystemen bildet. Es ist ein ehrgeiziges Ziel, aber notwendig, weshalb wir mit voller Motivation schon mitten in der Umsetzung stecken. Unser Personal wird damit in Zukunft enorm entlastet und gleichzeitig sichern wir somit eine bessere und schnellere Versorgung der Patienten – das ist unsere oberste Priorität“, sagt Lambert.

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