Klinikum Harburg
Prof. Dr. Philipp Mommsen neuer Chefarzt der Harburger Orthopädie und Unfallchirurgie
Im Fokus: Versorgung mehrfach- und schwerverletzter Patient:innen und Ausbau innovativer Behandlungs- und Operationsverfahren
Als größtes Krankenhaus der Region Süderelbe behandelt das Asklepios Klinikum Harburg iim Jahr rund 90.000 Patient:innen. Allein in der Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie werden mehr als 3.000 Operationen durchgeführt. Neuer Chefarzt ist seit Anfang April Prof. Dr. Philipp Mommsen, der von der Medizinischen Hochschule Hannover an die Elbe wechselt. Ob orthopädische Erkrankungen oder unfallchirurgische Verletzungsfolgen: Der anerkannte Experte will das medizinische Angebot der Klinik weiter ausbauen.
"Mit Professor Philipp Mommsen gewinnen wir einen Chefarzt, der die gesamte Bandbreite der allgemeinen und speziellen Traumatologie sowie Orthopädie auf höchstem Niveau abbildet und damit unser spezialisiertes Angebot wegweisend verstärkt", erklärt Philipp Noack, Geschäftsführender Direktor des Asklepios Klinikums Harburg. Die Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie ist, unter anderem, eine der Säulen für die Notfallversorgung in der Region und auch als regionales Traumazentrum zertifiziert.
Der gebürtige Hamburger Mommsen wechselt von der Medizinischen Hochschule Hannover, an der er seit 2007 tätig war, zuletzt als Geschäftsführender Oberarzt der Klinik für UUnfallchirurgie. Er folgt auf Prof. Dr. Reising, den es zurück in seine Heimat in Süddeutschland zieht.
Optimale Patientenversorgung durch Spezialisierung
"Die Klinik zeichnet sich durch ihre Größe und hervorragende Entwicklungsmöglichkeiten im unfallchirurgisch-orthopädischen Fachbereich aus", freut sich der 45jährige auf seine Aufgabe. Zukünftig will der neue Chefarzt durch eine orthopädisch-unfallchirurgische Subspezialisierung eine optimale Patientenversorgung gewährleisten: Jedes Teilgebiet wird von erfahrenen Expert:innen verantwortet. Für die Behandlung wird Mommsen mit seinem Team neben anerkannten Verfahren auch innovative Behandlungsmethoden einsetzen. Dazu zählen etwa individuell gefertigte, 3D-gedruckte Osteosynthesematerialien, minimal-invasive chirurgische Techniken wie Magnet-gesteuerte Implantate zur millimetergenauen Korrektur von Fehlstellungen oder die Therapie mit Stammzellen, Knochenersatzstoffen und speziellen Wachstumsfaktoren für eine gezielte Stimulation der Knochenbruchheilung.