Photodynamische Therapie (PDT)

Die photodynamische Therapie (PDT) dient der gezielten Behandlung von kleinen, frühen Tumoren in den zentralen Atemwegen. Eine durch Licht aktivierbare („photosensibilisierende“) Substanz wird vor der Bronchoskopie in eine Vene gespritzt, die sich besonders in den Tumorzellen anreichert. Während der Bronchoskopie wird der Tumor dann mit Licht aus einem spezialisierten Farbstofflaser bestrahlt. Die photosensibilisierende Substanz wird dadurch aktiviert und tötet die Tumorzellen ab.

Durch die Anreicherung in den Tumorzellen hat die PDT eine tumorspezifische Wirkung, während gesunde Schleimhaut weitgehend geschont wird. Die Haut wird jedoch für einen Zeitraum von etwa 6 Wochen auch lichtempfindlich. Zur Vermeidung sonnenbrandähnlicher Nebenwirkungen müssen daher für diesen Zeitraum Lichtschutzmaßnahmen ergriffen werden.

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