Knochenbrüche

Sie sind das härteste Gewebe in unserem Körper: die Knochen. Dennoch sind sie nicht unverwüstlich. Brüche zählen sogar zu den häufigsten Gründen für einen Klinikbesuch. Unterarm, Ober- und Unterschenkel gehören dabei zu den am meisten betroffenen Körperteilen. Unsere Chirurgen versorgen alle Arten von Brüchen schnell und kompetent – auf Basis ihrer langjährigen Erfahrung und ihres umfassenden Fachwissens.

Wir helfen Ihnen bei

  • offenen und geschlossenen Knochenbrüchen

  • osteoporotischen Brüchen (bedingt durch die Abnahme der Knochendichte aufgrund des Alterungsprozesses)

Der erste Schritt: Die richtige Diagnostik

Auch als Laie kann man recht leicht erkennen, ob nach einem Sturz oder Unfall etwas gebrochen ist. Eine unnatürliche Stellung der Gliedmaßen, Schwellungen oder Blutergüsse deuten auf eine Fraktur (Knochenbruch) hin. In den meisten Fällen hat der Betroffene außerdem starke Schmerzen und kann die Körperstelle nur eingeschränkt bewegen. Beim Verdacht auf einen Bruch erstellen wir zur sicheren Diagnose in der Regel zuerst ein Röntgenbild. Bei den heutigen Aufnahmen sind Knochenstrukturen bis in kleinste Details zu erkennen. Selbst feinste Einrisse können wir auf diese Weise feststellen. Sollten dennoch Zweifel bestehen, kann eine Computertomografie (computergestützte Röntgenuntersuchung) weitere Aufschlüsse geben.

Ganz auf Sie abgestimmt: Unser Behandlungsangebot

Damit der gebrochene Knochen wieder richtig zusammenwachsen kann, muss er in die passende Position gebracht und stabilisiert werden. Bei unverstellten Brüchen reichen relativ einfache Mittel aus: Mit einer Kunststoffschiene oder einem Kunststoffcast (Kunststoffgips) fixieren wir den betroffenen Körperteil und stellen ihn ruhig. Ist der Bruch allerdings komplizierter, hilft oftmals nur noch eine Operation. Dabei werden einzelne Knochenstücke mit Schrauben, Nägeln oder Platten zusammengefügt, um ihre ursprüngliche Form wiederherzustellen. An unserer Klinik arbeiten wir meist mit winkelstabilen Platten. Der Vorteil: Diese ermöglichen einerseits eine erhöhte Stabilität der Frakturversorgung, andererseits kann unser Unfallchirurg die Schrauben variabler und an die Frakturmorphologie (Form des Bruches) angepasst einsetzen. Dadurch können Sie die betroffene Gliedmaße nach der Operation schneller und freier bewegen.

Alterstraumatologie

Ein weiterer Schwerpunkt unserer Abteilung ist die Alterstraumatologie. Gerade bei älteren Menschen gibt es nach Brüchen oder Verletzungen besondere Bedinungen zu beachten. Aufgrund ihres hohen Alters haben diese Menschen oft andere orthopädische Begleiterkrankungen wie Osteoporose oder weitere Erkrankungen wie Herz-Kreislaufbeschwerden. Wir operieren deshalb mit Verfahren, die Rücksicht auf die altersbedingten Bedürfnisse nehmen und Arbeiten eng mit den Abteilungen für Innerne Medizin und Anästhesie zusammen.

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