Neues aus Konzern und Kliniken

2024

März

Februar

26.02.2024Neurologische Sprechstunde startet wieder

Die neue Sprechstunde für Neurologie von Patricia Hilbrig nimmt ab dem 12. März 2024 ihren Dienst auf. Die Räume befinden sich im Asklepios Klinikum Uckermark. Mit der Ermächtigungssprechstunde wird die medizinische Versorgung der neurologischen Patienten in Schwedt und Umgebung gesichert. Im Rahmen ihrer Tätigkeit wird ein breites Spektrum von der Untersuchung bis zur Therapie von neurologischen Erkrankungen wie Morbus Parkinson oder Multipler Sklerose abgedeckt. „Wir kümmern uns um neurologisch akute und chronische Erkrankungen und die Untersuchung aller damit verbundenen Beschwerden“, erläutert Hilbrig. Die 46-jährige Neurologin ist seit Anfang Februar als Chefärztin in der Klinik für Neurologie am Haus beschäftigt. „Ich freue mich auf die neue Herausforderung, die ambulante, neurologische Versorgung gerade hier im ländlichen Raum gewährleisten zu können“, so die Chefärztin. Das Behandlungsangebot umfasst die Durchführung von Tests auf Schädigungen peripherer Nerven und Messung der Hirnströme sowie die Untersuchung der hirnversorgenden Gefäße mittels Ultraschall“, erklärt Patricia Hilbrig. Als weiteres Angebot bietet sie die Diagnostik und Behandlung von Post-Covid-Patienten an. Diese zumeist chronisch erkrankten Patienten haben besonders häufig Schwierigkeiten, eine geeignete Anlaufstelle zu finden. Oberstes Ziel ist es, den optimalen Weg der Krankheitsbewältigung mit dem Patienten zu finden. Ausgestattet mit modernsten Geräten und individuellen diagnostischen Möglichkeiten, sind die Bedingungen für Ärzte und Patienten gleichermaßen ideal. „Große Vorteile sind die engen Verbindungen und die damit verbundenen kurzen Wege zu weiteren Fachrichtungen in den Praxen und auf den Stationen.“, betont sie. Die Terminvergabe erfolgt telefonisch unter der 03332/53 41 47 über das Sekretariat der Neurologie jeden Dienstag und Mittwoch von 10:00 – 11:00 Uhr. Aufgrund der Besonderheit einer Ermächtigungssprechstunde sind neben Versichertenkarte und Medikationsplan eine Überweisung vom niedergelassenen Neurologen oder Facharzt für Nervenheilkunde zwingend erforderlich. Die Öffnungszeiten ab 13. März 2024: Di 09:00 – 12:00 Uhr EMG/ENG Do 09:00 – 12:00 Uhr Sprechstunde; 11:00 – 12:00 Uhr Rezeptvergabe

cpu-zertifikat

12.02.2024Schnelle Hilfe bei Verdacht auf Herzinfarkt

Die seit 2010 etablierte Chest Pain Unit (CPU) wurde erneut erfolgreich rezertifiziert. Die Spezialeinrichtung zur Behandlung von Patienten mit Brustschmerzen unter Leitung von Chefarzt Marcin Jaworski erfüllte alle Auswahlkriterien der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie und weist damit zum wiederholten Male eine sehr hohe Behandlungsqualität nach. Jährlich erleiden deutschlandweit etwa 300.000 Menschen einen Herzinfarkt, mehr als die Hälfte der Patienten versterben. „Um den gefährlichen Wettlauf mit der Zeit zu gewinnen, ist es lebensrettend, die Symptome eines Herzinfarkts möglichst frühzeitig zu erkennen“ betont Jaworski, „nur so können wir Herzspezialisten umgehend die richtigen Maßnahmen einleiten.“ Notfallpatienten mit unklaren Brustschmerzen werden unmittelbar in die CPU gebracht. Liegt ein Herzinfarkt oder eine andere lebensbedrohliche Erkrankung vor oder wird diese befürchtet, werden die Betroffenen direkt auf der Kardiologischen Spezialeinheit engmaschig betreut. Mit Hilfe von Echokardiographie, Computertomographie, EKG und Herzkatheter-Untersuchung kann der Kardiologe sicher beurteilen, ob ein Herzproblem Ursache für die Beschwerden ist, die entsprechende Therapie kann sofort eingeleitet werden. Dafür stehen im Schwedter Klinikum sechs Patientenbetten mit zentraler Überwachung, drei moderne Herzkathetermessplätze sowie alle notwendigen Untersuchungsmethoden zur Verfügung. Starke Kooperationspartner in den Bereichen Herzchirurgie, Radiologie, Gastroenterologie und Labor sind ebenfalls rund um die Uhr einsatzbereit. „Studien aus den USA, England und Deutschland zeigen, dass die Herzinfarkt-Sterblichkeit von in einer CPU behandelten Patienten wesentlich geringer ist gegenüber Patienten, die in eine Klinik ohne CPU eingeliefert wurden“ so Marcin Jaworski, „die Wege sind einfach kürzer, die ärztlichen und pflegerischen Mitarbeiter sind speziell ausgebildet und qualitativ hochwertige Diagnostikgeräte sind direkt vor Ort.“

Januar

Glückspfoten

05.01.2024Glückspfoten bringen Herzenswärme

Unter dem Motto: „Glückspfoten bringen Herzenswärme“, besuchte uns Renate Schreiner, Inhaberin der Hundeschule Glückspfoten in Ortenburg, gemeinsam mit einer Junghundgruppe ihrer Hundeschule und ihrem Therapiehund Simba. Unsere geriatrischen Patienten durften mit den Hunden spielen, ausgiebig kuscheln und natürlich Leckerlis geben. Neben der Interaktion mit den Tieren, sprechen die Patienten auch viel über die eigenen Erfahrungen mit Haustieren und blühen dabei regelrecht auf. Therapiehunde helfen tierlieben Patienten in schweren Lebenssituationen. Die Beschäftigung mit den Tieren muntert auf, lenkt ab, tröstet und bringt Freude ins Herz. Sorgen, körperliche Beschwerden und Angst können für eine Weile in den Hintergrund rücken. Hunde haben ein gutes Gespür für den emotionalen Status des Gegenübers, begegnen ihm wertfrei und offen. Sie sind empfänglich für die Aufmerksamkeit und Freundlichkeit, die ihnen entgegengebracht wird und erwidern diese bereitwillig. So erobern sie natürlich leicht die Herzen der Patienten. Mit dem zusätzlichen Einsatz der Therapiehunde gibt es eine weitere Option, die Patienten zu motivieren, zu mobilisieren und aufzumuntern, insbesondere, wenn sie durch ihre Erkrankung bedrückt oder ängstlich sind. Nicht zuletzt werden körpereigene Endorphine ausgeschüttet, die entspannend, antidepressiv und schmerzlindernd wirken. Im Spiel mit dem Hund wird die Grob- und Feinmotorik trainiert. Bei Sprachstörungen, z.B. bei Schlaganfall-Patienten kann die Hemmschwelle zum Sprechen, bei der Kommunikation mit dem Tier überwunden werden. Die Begegnungen mit den Hunden fördert auch die Kommunikation der Patienten untereinander und wirkt damit lange über die eigentliche Therapiestunde hinaus. Bei Patienten mit demenziellen Krankheitsbildern kann ein Therapiehund den Zugang zum Bewusstsein erleichtern, insbesondere, wenn Tiere in Kindheit- und Jugend eine wichtige Rolle gespielt haben. Die Therapie findet selbstverständlich nur auf Wunsch des Patienten statt, vorausgesetzt der behandelnde Arzt stimmt zu. Um den Hygienestandards der Rehaklinik zu genügen, wurde ein separater Hygieneplan aufgestellt. So finden die Therapien in Räumen statt, die nach dem Besuch gereinigt und desinfiziert werden. Ebenso wird auf die Handhygiene besonders geachtet.

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